In den frühen Morgenstunden des 08. Junis wurde eine weitere Frauenleiche im Stadtpark aufgefunden und die Beweise deuten bisher auf den Boston Killer als mutmaßlichen Täter hin. Die Polizei gab in einer kurzen Pressemitteilung die Identität der Ermordeten bekannt und das diese in Verbindung mit den anderen toten Frauen stehen soll. Es soll sich bei der Leiche um Samantha Sullivan (✝ 32) handeln, die zum Zeitpunkt ihres Todes schwanger war. Sullivan war die Verlobte von Joe Stern (35), Sohn der Pharmafamilie Stern. Wie wir alle wissen, spendet die Familie Stern wöchentlich Gelder, um die Straßen für uns sicherer zu machen. Sie richteten sogar eine Telefonnothilfe ein, um jungen Frauen die Möglichkeit zu geben, auf ihren Heimwegen nicht vollkommen alleine zu sein… während das FBI und die Polizeibehörden scheinbar nichts weiter tun, als im Dunkeln zu tappen.
Randolf Butler (37) war derjenige, der die Leiche gegen 6 Uhr am Morgen unter einer alten Eiche in einem Blumenmeer aus Hyazinthen und Tulpen fand. Er war auch derjenige, der unter Schock die Polizei verständigte, die sofort kam, um den Tatort zu sichern. Wir haben uns mit Butler unterhalten und erfuhren durch ihn, dass Samantha eine Schusswunde in der Brust aufwies, ungefähr auf Höhe ihres Herzens und dass man ihr einen Strauß Blumen auf den Kopf gelegt hatte. Die Polizei hält sich bisher bedeckt, was die genauen Todesumstände angeht… so, wie immer, wenn es um die Opfer des Boston Killers geht. Beinahe so, als würden sie versuchen seine Identität zu schützen.
Wir fragen uns natürlich: Fiel Samantha dem Boston Killer aufgrund ihrer Verbindung zur Stern-Familie zum Opfer? Versucht der Killer so eine Botschaft an die Sterns zu schicken, die versuchen ihm ins „Handwerk“ zu pfuschen? Oder wurde sie ganz zufällig zum Opfer des Killers, weil sie in sein Opferprofil – weiblich, brünett, zwischen 20 bis 40 Jahren - passte?
Wir wünschten, es gäbe mehr Informationen zum aktuellen Fall, doch die Polizei gibt kaum Infos an die Öffentlichkeit weiter. Aber davon lassen wir uns nicht abschrecken. Wir werden euch auf dem Laufenden halten und versuchen mehr Licht in das Dunkel zu bringen.
Unser tiefes Mitgefühl geht an die Hinterbliebenen von Samantha Sullivan und ihrem ungeborenen Kind.